{title: Es tut so weh} {subtitle: Rainhard Fendrich} Du [D]sagst, dass i di nie verstanden [G]hab und nur mir selber wichtig [D]war. Du sagst i war verschlossen wier a [G]Grab, verletzend kalt und unnah[D]bar. Wie [G]oft du gwant hast in der Nacht, und i hob meistens drüber glacht, weil [D]i net gmerkt hob wies da geht. Du [G]warst fast wier a Teil von mir, jetzt stehst auf einmal in der Tür, und [D]wie i aufwach is zu spät. {soc} [em]Es tut so weh, wenn ma [A]verliert, wenn am die Kraft zerissen [D]wird. [em]Man sicht dann jeden Fehler [A]ei, doch leider is scho lang vor[D]bei. {eoc} [D]Du warst ganz einfach immer neben [G]mir im Schatten meiner Eitel[D]keit. Und i hob viel zu wenig gredt mit [G]dir stumm durch die Selbstverständlich[D]keit. I [G]hob nie gsehn wie schee du bist, i hob di nie im Leben vermisst, weil [D]immer, wann i di braucht hab, warst du da. I [G]möcht so vieles jetzt bereuen, es gibt ja nix mehr zum verzeihn, weil [D]reden kann i jetzt mit mir alla. Ich [G]gäbet weiß Gott was dafür, wärst du heit Nacht no neben mir und [D]i gspieret dein Atem auf der Haut. Der [G]Stolz macht unbeschreiblich blind, der Hochmut hat sein Fall verdient, doch [D]in mir schreits nach dir so furchtbar laut. \lrep [em]Es tut so weh, es tut so [A]weh, wenn ma [D]verliert\rrep \rep{2}